PKB Impressionisten

Postkartenbuch mit 30 Karten zum Heraustrennen.

Impressionisten
Claude Monet, Auguste Renoir, Edgar Degas, Paul Cézanne – das sind die ganz berühmten Namen, die auch denjenigen zum Thema Impressionismus einfallen, die sich nicht als Kunstkenner bezeichnen. Heute gehören ihre Bilder ebenso wie die von Lovis Corinth, Camille Corot, Paul Signac, Berthe Morisot oder Max Liebermann zum Repertoire der klassischen Moderne. Manche sind schon oft als Postkarte, Poster oder Druck reproduziert worden, hängen in Wohnzimmern, Schulen und Arztpraxen, so dass es kaum vorstellbar erscheint, dass sie zur Zeit ihrer Entstehung als Skandal betrachtet wurden.
Der Impressionismus – der Name leitet sich von Monets Bild „Impression, soleil levant“ ab – hat sich Mitte des 19. Jahrhunderts als Gegenpol zur sogenannten Salonmalerei entwickelt. Letztere orientierte sich mit konventionellen Mitteln und Motiven an der Gesellschaft und dem, was schicklich war. Dabei entstanden viele meisterhaft ausgeführte Bilder, die aber keine künstlerische Entwicklung erkennen ließen. Die avantgardistisch orientierten Maler setzten andere Themen, Motive, Bildausschnitte und neue Gestaltungsweisen dagegen. Sie kümmerten sich selbst um die Ausstellung und den Verkauf ihrer Werke, weil sie ihre als schockierend empfundenen Bilder nicht in den großen Ausstellungen zeigen durften. Nur die wenigsten konnten leben vom Erlös ihrer Bilder, die heute jedes für sich einen Millionenwert darstellen.