PKB Engel der Stille

Postkartenbuch mit 30 Karten zum Heraustrennen.

Die Engel

Sie haben alle müde Münde
und helle Seelen ohne Saum.
Und eine Sehnsucht (wie nach Sünde)
geht ihnen manchmal durch den Traum.

Fast gleichen sie einander alle;
in Gottes Gärten schweigen sie,
wie viele, viele Intervalle
in seiner Macht und Melodie.

Nur wenn sie ihre Flügel breiten,
sind sie die Wecker eines Winds:
Als ginge Gott mit seinen weiten
Bildhauerhänden durch die Seiten
im dunklen Buch des Anbeginns.

Engel, aus dem griechischen angelos 'Bote', so sagt es das Lexikon, ist in vielen Religionen Mittlerwesen zwischen Gott und den Menschen. Eine ausgeprägte Engelslehre gibt es im (Spät)judentum, Islam und besonders im Christentum. Ursprünglich wurde ihnen überirdische Leiblichkeit und Geschlechtslosigkeit zugeschrieben. Die Vorstellung des reinen Geisteswesens ohne Körper hat sich allmählich entwickelt. Nach der Engelslehre (Angeologie) stehen an der Spitze einer großen Zahl von Engeln die Erzengel. Im neuen Testament sind sie besondere Boten Gottes, aber auch böse Geister. Schon die alte Kirche kennt die Engelsverehrung.
Menschen geben ihren Hoffnungen und ihrer Sehnsucht durch Engel Ausdruck. Dieser Bewohner der himmlischen und jenseitigen Welt ist ein Hoffnungsbote eines ewig währenden Lebens und spendet Trost. Engel begegnen den Menschen mit einer starken, liebesvollen Ausstrahlung setzen Energien in den Menschen frei und vermitteln ihnen Geborgenheit und Schutz. Diese Wesen sind voller Macht und Stärke, kommen in Liebe und in Harmonie.