PKB Die Farben des Lichts (Magie des Lichts)

Postkartenbuch mit 30 Karten zum Heraustrennen.

Die Farben des Lichts
Der Zusammenhang zwischen Licht und Farbe zieht sich durch die gesamte Geschichte der Menschheit. Schon in der Antike ordnete Aristoteles die Farben als lichtabhängig ein, unter anderem weil sie erst mit dem Sonnenaufgang sichtbar wurden und in der Abend­dämmerung wieder verschwanden. Bevor Newton letztlich mittels der Brechung des Lichts feststellte, dass dieses viele unterschiedliche Farben in Form von Strahlen beinhaltet, war man im Mittelalter noch der Meinung, die Farbe sei ein fester Bestand der betrachteten Objekte.
Heute weiß man um die Bedeutung der Wellenlänge für das Auftreten der unterschiedlichen Farben und hat die bei der Lichtbrechung entstehenden und von rot zu violett ineinander übergehenden Farbtöne grob in die 6 Spektralfarben unterteilt, deren gesamtes Farbspektrum sich uns beispielsweise beim Anblick eines Regenbogens offenbart, wenn das Wasser der Regentropfen das Licht bricht.
Gerade die individuellen Empfindungen, in der Wahrnehmung von Farbtönen, machen diese jedoch auch zu einer jeweils ganz persönlichen Schatzkiste, welche sich im Laufe des Lebens mit Ein­drücken, Erinnerungen und Emotionen füllt. Oftmals aus alten Mythen abgeleitet, ha­ben sich so gegenwärtig Verbindungen der Farben mit Tönen, Symbolen und Zahlen bis zu Edel­stei­nen, Sternzeichen und Planeten entwickelt. Goethe versuchte sogar, die rein wissen­schaft­lich begründete Auffassung Newtons, mit seiner auch auf Erfahrung aufbauenden „Farbenlehre“, zu widerlegen. Unerheblich von der individuellen Auffassung steht fest, dass Licht lebensnotwendig ist. Gerade bei Naturschauspielen bringt uns die unendliche Farbvielfalt ins Träumen und hilft uns, wieder Kraft zu schöpfen.